Zu Fuß oder mit Pferdekarren flüchteten Menschen aus den östlichen Gebieten des besiegten Dritten Reiches gegen Ende des 2. Weltkrieges 1945 und in den Folgemonaten in Richtung Westen. Foto: www.bundesregierung.de

Schalksmühle. Der Offene Gesprächskreis der Ev. Kirchengemeinde Schalksmühle lädt zur nächsten Veranstaltung ein. Sie findet am Dienstag, 5. Mai, um 19.30 Uhr in den Räumen der Kreuzkirche am Mathagen statt. Zum Thema dieses Abends „70 Jahre nach Ende des 2. Weltkrieges im Mai 1945“ werden in Schalksmühle wohnende Zeitzeugen der damaligen Jahre von ihren Erlebnissen berichten.

Zunächst wird Reiner Rutenbeck darstellen, wie Schalksmühler Bürger in dieser Zeit lebten und diese schrecklichen Tage unbeschadet überstanden.

Danach wird Herr Rüdiger Bock schildern, wie er nach der Ausbombung in Bochum nach Schalksmühle kam und wie es hier seiner Familie erging.

Zum Schluss wird  Hans Lau davon erzählen, wie seine Familie die Flucht von Riesenburg-Westpreußen trotz vieler sehr gefährlicher Situationen nach Halver überstand.

Das Leitungsteam des Gesprächskreises ist sich darüber im Klaren, dass wahrscheinlich dies noch eine der wenigen Chancen ist, von Zeitzeugen zu hören, wie sie diese Zeit als Kinder mit ihren Familien wahrnahmen und verarbeiten mussten.

Die Organisatoren dieses besonderen Abends würden sich freuen, wenn sie auch viele jüngere Besucher begrüßen könnten, die nicht nur aus Schulbüchern, sondern auch von „Dabeigewesenen“ etwas über diese Jahre erfahren möchten.

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