Lüdenscheid/Märkischer Kreis. Nach zwei Jahren pandemiebedingter Unterbrechung findet am Sonntag, 1. Mai, wieder die traditionelle Maikundgebung des Deutschen Gewerkschaftsbundes auf dem Lüdenscheider Rathausplatz statt. Das Motto lautet „Gemeinsam Zukunft gestalten“.
„Das ist der Tag, an dem Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer Flagge zeigen und gemeinsam mit ihren haupt- und ehrenamtlichen Gewerkschaftsvertreterinnen und -vertretern feiern“, sagte 2. IG Metall-Bevollmächtigter Fabian Ferber bei einem Pressegespräch anlässlich der diesjährigen Maikundgebung.
Songs von Erkan Besirlioglu
Besucherinnen und Besucher werden auf dem Rathausplatz nach zwei Jahren Pause wieder die familiäre Atmosphäre erleben, die die Maikundgebung in Lüdenscheid auszeichnet.

Die IG Metall ist mit verschiedenen Ständen vertreten. Dazu kommen die alevitische Gemeinde, DRK und Jugendrotkreuz, SOKO Respekt, Gewerkschaft der Polizei, ver.di und die Friedensgruppe Lüdenscheid. Erstmals dabei ist die Young Caritas. Musik liefert der Singer/Songwriter Erkan Besirlioglu, der schon bei einigen Gewerkschaftsveranstaltungen mit Erfolg aufgetreten ist.
Demo ab Kreishaus
Die Veranstaltung beginnt mit dem traditionellen Demo-Umzug zum Rathausplatz. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer treffen sich um 11 Uhr am Kreishaus an der Heedfelder Straße. Um 11.45 Uhr startet die Kundgebung auf dem Rathausplatz. Auf dem Programm stehen Grußworte von Bernd Schildknecht (DGB-Kreisvorsitzender) und Dirk Franke (2. Stellvertretender Bürgermeister) sowie ein Vortrag von Michael Schnippering (ver.di) zum Thema „Sozial- und Erziehungsdienst aufwerten“.
Premiere für Fabian Ferber
Premiere für Fabian Ferber: Der 2. Bevollmächtige der IG Metall im Märkischen Kreis hält erstmals die Hauptrede zum 1. Mai. Ein wichtiger Punkt, kündigte Fabian Ferber vorab an, seien die Betriebsratswahlen im Herbst. Er werde sich aber auch mit den Zukunftschancen der Region beschäftigen. Beispielsweise werde er angesichts des Krieges in der Ukraine auch Stellung zu Arbeitsplatzverlagerungen nach Osteuropa beziehen.
Zum Auftakt der Kundgebung wird zu einer Schweigeminute für die Opfer des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine aufgerufen.