Lüdenscheid. (PSL) Großeinsatz der Feuerwehr an der Richard-Schirrmann-Realschule: Am frühen Mittwochnachmittag, 14. September, ist es in einer Pellet-Heizung zu einer Verpuffung gekommen. In der Folge breitete sich in dem Gebäudekomplex jede Menge Rauch aus. Zwei Kinder wurden mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht.
Um 13.39 Uhr hatte die Kreisleitstelle der Feuer- und Rettungswache eine Verpuffung in einer Heizungsanlage der Richard-Schirrmann-Realschule gemeldet. Als die ersten Einsatzkräfte dort eintrafen, klagten mehrere Schülerinnen und Schüler über Beschwerden der Atemwege. Außerdem war es zu einer starken Rauchausbreitung im Schulgebäude gekommen. Die Feuerwehr erhöhte die Alarmstufe daher auf „Massenanfall von Verletzten“ und rief vorsorglich mehrere Notärzte zur Einsatzstelle.
„Insgesamt wurden 27 Kinder und Jugendliche vor Ort untersucht. Bei zwei von ihnen bestand der Verdacht auf eine mögliche Intoxikation mit Rauchgas, sodass sie vorsorglich per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurden“, sagte Feuerwehr-Chef Christopher Rehnert. Währenddessen sichteten die Brandbekämpfer die Quelle der Rauchentwicklung, die Pellet-Heizung. Weil es „glücklicherweise nicht zu einem Brand gekommen“ sei, hätten die Feuerwehrleute direkt damit begonnen, den Schulkomplex ausgiebig zu lüften, so Rehnert: „Die Situation war schnell unter Kontrolle.“
Wie es zu der Verpuffung kam, ist bislang ungeklärt. Die Polizei wird sich der Sache nun annehmen.