Halver. 32 PS reichen aus, um über die Alpen zu kommen – mit Wohnwagen an der Kupplung. „Bin ca. 50 km vor dem Garda“, meldetete Wilfried Herberg am Montagabend kurz per SMS.

Foto: Rüdiger Kahlke
Am 29. Juni, Sonntag vor zwei Wochen, war der Halveraner mit seinem Trecker gestartet. Ursprünglich wollte der pensionierte Lehrer, der sich mit der Tour zum Gardasee einen Traum erfüllt, erst am 25. Juli am Ziel sein. Wie schon auf den Etappen den Rhein aufwärts und am Bodensee entlang konnte sich Herberg auch in den Alpen auf sein „Zugpferd“, einen 50 Jahre alten Trecker verlassen. Auch in den Bergen „lief der Eichler super“, simste Herberg.
Für den Ex-Pädagogen ist die mehr als 2000 Kilometer

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lange Tour über die Alpen und zurück nicht nur die Erfüllung eines Traumes, sondern auch eine gute Gelegenheit, „einen Lebensabschnitt endgültig aus dem System zu kriegen“. Mehr als 18 km/h waren auf der Tour kaum drin. „Da hat man unendlich viel Zeit über alles nachzudenken“, meint Wilfried Herberg. Vor allem komme man auch dazu, „Dinge zu Ende zu denken.“