Hagen. Eigentlich wollen Krimibuchhändlerin Anja Henke und Kriminalkommissar Gerd Neubert einen spannenden Theaterabend erleben. Doch der endet bereits in den ersten Minuten, als die Hauptdarstellerin auf der Bühne zusammenbricht. Lauerte der „Tod im Tee“, wie es der Titel des neuen Krimis der Hagener Autorin Birgit Ebbert vermuten lässt?
„Der Verlag hat sich einen Krimi gewünscht, in dem Agatha Christie vorkommt“, erzählt die 53-jährige Wahlhagenerin. „Ich dachte spontan an ein Theaterstück. Vielleicht weil ich kurz zuvor die „Mausefalle“ gesehen hatte, ein Christie-Stück, das seit 1952 in London gespielt wird und seit 2014 auch in Hagen.“
Tatort „Theater an der Volme“
Dass in dem Stück Gifte vorkommen sollten, war Birgit Ebbert ebenfalls gleich klar. Auch das Theater an der Volme als Ort der ersten Tat stand fest. So musste die Geschichte nur noch geschrieben werden. „Dafür hatte ich nicht so viel Zeit wie sonst, deshalb habe ich im letzten Herbst einige Wochen rund um die Uhr geschrieben.“ Mit Erfolg.
Das Buch steht in den Buchhandlungen und die ersten positiven Reaktionen sind bereits eingetroffen. Soviel sei verraten, es gibt noch einen zweiten Mord. Und selbst Anja Henke, die auch im ersten Hagen-Krimi „Schneewalzer“ ermittelt, gerät in Gefahr. Doch zuvor ist sie in Hagen auf Täterjagd, vor allem auf dem Elbersgelände. Aber wieder führt sie ihre Ermittlung auch in die Außenbezirke und so manchen Tipp erhält sie von Gerd Neubert. Der kennen Hagener Krimi-Leser aus dem Facebook-Krimi „Mord an der Volme“. So scheint es, denn Birgit Ebbert berichtet: „Erst kürzlich wurde ich gefragt, ob es bald eine neue Geschichte mit Gerd Neubert gibt.“ Da ist sie: „Tod im Tee“.
Der Hagen-Krimi „Tod im Tee“ von Birgit Ebbert aus dem Gmeiner-Verlag ist in allen Buchhandlungen in Hagen und im Internet erhältlich.