Am Holocaust-Gedenktag 2017 legte Bürgermeister Ulrich Schulte einen Blumenstrauß an der Stele für die Plettenberger Holocaust-Opfer nieder. Foto: Bernhard Schlütter

Plettenberg. Seit 1996 erinnert die Bundesrepublik Deutschland am 27. Januar eines jeden Jahres an die Opfer des Nationalsozialismus. Das vom damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog initiierte Gedenken hat die Stadt Plettenberg bewogen, seit 2006 ebenfalls mit einer Veranstaltung an die Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft zu erinnern.

Irma Sternberg, eine ehemalige Plettenberger Jüdin, überlebte zwar den Holocaust. Da sie mit den traumatischen Erfahrungen nicht fertig wurde, verfiel sie dem Alkohol. Sie starb 1978 im Alter von 60 jahren. Das Foto stammt aus dem Jahr 1934. Foto: Stadt Plettenberg

Am Samstag, 27. Januar, erinnert die Stadt Plettenberg im Rahmen einer Gedenkstunde an die Opfer des Nationalsozialismus.

Die Gedenkstunde beginnt um 14.00 Uhr auf dem jüdischen Friedhof an der Freiligrathstraße. Nach einer kurzen Ansprache des Bürgermeisters wird an der neuen Gedenkstele der Opfer des Nationalsozialismus gedacht, ein Blumenbouquet wird niedergelegt. Gegen 14.30 Uhr geht es vom Friedhof in den Ratssaal des Rathauses. Dort werden Schülerinnen und Schüler, die einen Literaturkurs im  Albert-Schweitzer-Gymnasium belegt haben, eine Lesung halten: „Die Liebe sucht eine Wohnung. Eine Komödie aus dem Warschauer Getto“.

Die Gedenkstunde wird ungefähr um 16.00 Uhr enden.

Alle Bürgerinnen und Bürger sind ganz herzlich eingeladen.

 

 

 

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