Das Freibad Neuenrade. Foto: Stadt Neuenrade
Neuenrade. Die Bundesregierung hat im Juni die zweite Alarmstufe des
No
tfallplan Gas ausgerufen. Dies hat für Verbraucher in Neuenrade egal
ob Privathaushalte
oder Industrie noch keine konkreten Auswirkungen
hinsichtlich der Versorgungssicherheit. G
leichwohl ist die Alarmstufe ein
klares Signal, Energie einzusparen, um sicher durch Herbst und Winter zu

kommen.
Vor diesem Hintergrund hat die Stadtverwaltung Neuenrade in
Abstimmung mit der Neuenrader Politik
in den vergangenen Wochen zahl-
reiche Ener
gieeinsparmaßnahmen erarbeitet.
Nachfolgend aufgeführte Einsparmöglichkeiten bieten sich, um im Krisenfall
kurzfristig auf geänderte Rahmenbedingungen reagieren zu kö
nnen (keine
abschließende Aufzählung). Erste
Maßnahmen wurden bereits auf den Weg
gebracht
oder werden in den kommenden Wochen Schritt für Schritt umge-
setzt
. Viele davon finden sich nun auch in der gerade von der Bundesregie-
rung beschlossenen Verordnung zu
m Energiesparen wieder.
Im Freibad Friedrichstal wird das Beckenwasser nur noch über die Absor-
beranlage auf dem Dach
beheizt. Drei der fünf Duschen je Duschraum wer-
den kalt, zwei warm betrieben. Ohnehin endet hier die Badesaison voraus-

sichtlich zwischen d
em 9. und 11. September 2022. Wenn Mitte September
das Hallenbad wieder den Betr
ieb aufnimmt, werden Wasser und Raum
nicht mehr als
26 Grad warm sein. Die Warmbadetage entfallen. Auch hier
können
Duschen kalt bleiben.

Je nach Lage der Dinge könnten f
ür Hallenbad und städtische Sportstätten
gleiche
rmaßen Öffnungs beziehungsweise Nutzungszeiten eingeschränkt
werden.
Dort, wo es technisch möglich ist, kann aus mindestens einzelne
Duschen
nur kaltes Wasser fließen. Auch die Öffnungszeiten der Bücherei
könnten
reduziert werden. Die Mehrzweckhalle Affeln und der Kulturschup-
pen
werden über die Wintermonate in diesem Jahr nicht mehr vermietet.
Die Notwendigkeit von
bereits gebuchten Veranstaltungen im Kulturschup-
pen
wird geprüft. Die Nutzung der Aula wird auf schulische Aktivitäten be-
schränkt
.

Die Temperatur in städtischen Büros und Schulen soll in der Heizperiode

maximal 19 Grad und in Sporteinrichtungen 16 Grad
betragen.
Vereine, die städtische Ei
nrichtungen nutzen, sind hinsichtlich eines ener-
gieeffizienten Ve
rhaltens bereits per Brief sensibilisiert worden. Gleiches gilt
für die
städtischen Mitarbeitenden. Schon jetzt ist klar, dass das Rathaus
am „Brückentag“ 31. Oktober
geschlossen bleibt, um Energie einzusparen.
Die Straßenbeleuchtung wird in weiten Teilen Neuenrades schon seit ge-
raumer Zeit in der Zeit von 0 bis 3 Uhr gedimmt nun wird dieser Zeitraum
auf 22 bis 5 Uhr ausgedehnt. Öffentliche Gebäude werden nicht mehr an-
gestrahlt.

Bürgermeister Antonius Wiesemann sagt:
Jede und jeder soll einen Beitrag
l
eisten, um Energie zu sparen und damit einer möglichen Notlage im Herbst
und Winter vor
zubeugen. Da machen wir als Stadtverwaltung keine Aus-
nahme
und gehen mit dem Maßnahmenpaket den ersten Schritt. Ich bitte
die
Neuenraderinnen und Neuenrader schon jetzt, überall dort, wo es ihnen
möglich ist, Energie einzusparen. Jeder Beitrag hilft
.“

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