Stöberkinder beuschen auch gern mal einen Bauernhof. Foto: Ina Hornemann

Kierspe. Für den Stöbertag am Dienstag, 12. Mai 2015, werden noch Firmen gesucht, die für diesen Tag ein paar Stöberkinder aufnehmen. Nach den großen Erfolgen und dem öffentlichen Interesse der vergangenen Jahre möchte die Stadt Kierspe mit Unterstützung des Jugendamtes des Märkischen Kreises den “Stöbertag” für Kinder durchführen.  „Bitte nehmen Sie sich Zeit für Kinder“, appelliert die Stadt Kierspe. Der Stöbertag sei für die Kinder auch Jahre später noch eine schöne Erinnerung und damit auch für die Anbieter der Stöberplätze und die Betriebe eine Auszeichnung.

Kinder wissen gerne, was sich in der Erwachsenenwelt abspielt. Viele Bereiche der Arbeits- oder Erwachsenenwelt sind ihnen im Alltag nur bedingt oder gar nicht zugänglich. Der Stöbertag ist eine Aktionsidee, die diese starre Trennung zwischen Kinder- und Erwachsenenwelt aufheben will. Kinder sollen einmal mehr am alltäglichen Leben der Erwachsenen beteiligt werden und Erwachsene umgekehrt ihre Aufmerksamkeit gegenüber den Interessen von Kindern erhöhen.

Am 12. Mai geht’s los

Konkret ist geplant, dass etwa 145 Kinder des vierten Schuljahres der Bismarck-, Pestalozzi-,  Schanhollen- und Servatiusschule in kleinen Gruppen am 12. Mai 2015 ausströmen, um in Betrieben, Werkstätten usw. die Arbeitswelt der Erwachsenen zu erleben.

Die Kinder melken beispielsweise Kühe auf dem Bauernhof, sie ziehen Schrauben in einer Autowerkstatt an, sie erstellen mit Journalisten Beiträge für die Zeitung, filmen eine Videodokumentation und, und, und… Sie dürfen anfassen, was sie interessiert, ausprobieren, wie, wo und unter welchen Umständen gearbeitet wird, arbeiten, fragen und verstehen, was geschieht.

Auch einfache Sachen sind für Kinder spannend

Die Erwachsenen sollen sich Zeit nehmen und die Kinder aktiv an ihren Arbeitsprozessen teilnehmen lassen. Schon die einfachsten Dinge können für Kinder sehr spannend sein, nicht nur der Arbeitsablauf, sondern schon kleine Handreichungen sind für die Kinder interessant.
Jeder, der seine Einrichtung oder seinen Betrieb für etwa zwei Stunden öffnet, kann zum Gelingen des Stöbertages beitragen. Die Kinder kämen in kleinen Gruppen. Die Anzahllegt der Anbieter fest – mindestens zwei Plätze sollten es jedoch schon sein. Die Gruppen werden, wenn gewünscht, betreut. Da es sich um eine Schulveranstaltung handelt, sind die Kinder über die Gemeindeunfallversicherung versichert.

Für weitere Fragen und Anregungen stehen Petra Werth unter der Tel.-Nr. 02359/661-156,  Susanne Sattler und Christian Schwanke vom Jugendzentrum Kierspe unter der Tel.-Nr. 02359/661-259 sowie Sabine Grützmacher vom Jugendzentrum Rönsahl unter der Tel.-Nr. 02269/927043 zur Verfügung.

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