Meinerzhagen. Veränderte Anforderungen, moderne visuelle Darstellung, intuitive Nutzerführung: Der Internetauftritt der Stadt Meinerzhagen braucht eine optische und technische Überarbeitung. Seit fast zehn Jahren in dieser Form online, enthalten die Seiten der Stadt zwar alle relevanten Informationen. Doch wer sich umtut, wird schnell feststellen, dass ihr Zenit technisch und optisch überschritten ist. Aus diesem Grund hat die Stadt Meinerzhagen mit einer kompletten Neugestaltung ihres Internetauftritts begonnen. Dabei sollen auch die Bürgerinnen und Bürger zur Sprache kommen: Gesucht werden Interessierte, die als Mitglied des Projektteams mitdiskutieren und -entscheiden.
Start Anfang März
Bereits Anfang März, so der Projektplan, wird eine Agentur mit der Ausarbeitung eines neuen Webauftritts beauftragt. Dazu hat die Stadt vier Unternehmen – eines direkt in Meinerzhagen ansässig, die anderen aus der Umgebung in Nordrhein-Westfalen – eingeladen, Ideen und Entwürfe für einen neuen Internet-Auftritt zu entwickeln und einem Gremium vorzustellen. Einer dieser Dienstleister soll im Anschluss die weitere Entwicklung und Umsetzung der Internetseiten übernehmen.
Web-Auftritt fungiert als Visitenkarte
„Ein guter Webauftritt mit regelmäßigen, aktuellen Informationen und Services ist als Kommunikationsplattform nicht mehr wegzudenken und fungiert quasi als Visitenkarte für unsere Stadt“, erklärt Bürgermeister Jan Nesselrath. „Allein aus diesem Grund müssen wir eine Internetpräsenz für Meinerzhagen schaffen, die modern, umfassend und gut strukturiert ist – kurz: die die Menschen wirklich anspricht.“
Kleine Teilnehmergruppe
Dem Gremium, das die Entscheidung treffen und den weiteren Projektverlauf begleiten wird, sollen neben Bürgermeister Jan Nesselrath, einigen wenigen Vertretern der Stadt und einem externen Fachmann für Webdesign und Suchmaschinenoptimierung auch zwei Bürgerinnen und Bürger der Stadt angehören. „Wir haben uns bewusst für eine kleine Teilnehmergruppe entschieden“, führt Wolfgang Nagl vom Fachbereich Zentrale Dienste aus, „um den Prozess so effizient wie möglich zu gestalten. Umso wichtiger ist uns aber, dass auch die eigentliche Zielgruppe unseres Webauftrittes, die Bürgerinnen und Bürger, im Gremium vertreten ist.“ Von ihnen, so Wolfgang Nagl weiter, erwarte man wichtige Hinweise zu Nutzerfreundlichkeit und -verhalten. „Natürlich haben sie die gleiche Stimmberechtigung wie die anderen Mitglieder im Gremium.“
Bewerbung per E-Mail
Wer im neuen Projektteam „Internetauftritt Meinerzhagen“ dabei sein und aktiv zum neuen Design und Aufbau der Seite beitragen möchten, sollte eine E-Mail an websitejury@meinerzhagen.de schicken, gerne auch mit einem kurzen Hinweis, ob und welche Erfahrungen beigesteuert werden können. Diese sind allerdings nicht ausschlaggebend für eine Auswahl. Sollten sich mehrere Bürgerinnen und Bürger melden, entscheidet das Los über die Projektteilnahme.
Der Projektaufwand ist überschaubar: Nach der ersten Sitzung und Entscheidung für Dienstleister und Entwurf wird sich das Gremium in regelmäßigen Abständen zusammensetzen, um den weiteren Entwicklungsverlauf durchzugehen und zu steuern. Dabei ist mit zwei bis drei weiteren Treffen bis Jahresmitte zu rechnen. Danach, so sieht der Zeitplan vor, soll der Auftritt für seinen Livegang bereit sein.
Und da die Stadt Meinerzhagen natürlich auch die Firmen aus Meinerzhagen fördern möchte, hat man sich für ein Unternehmen aus Köln und Umgebung entschieden.