Märkischer Kreis. (pmk) Rauf auf die Bühne ging es am Samstag (23. Oktober) für das Märkische Jugendsinfonieorchester gemeinsam mit der Philharmonie Südwestfalen. Beim ausverkauften Konzert unter dem Motto „Maske in Blau“ gab es spätromantisch-jazzige Musik. Tolga Akman, MKK Stipendiat 2018, trat zum ersten Mal mit dem Orchester auf.
Großartiger Abend
Endlich wieder Sinfoniekonzerte und im Rampenlicht auf der Bühne stehen: Nach 21 Monaten pandemiebedingter Pause konnte das Märkische Jugendsinfonieorchester wieder auftreten. Beim gemeinsamen Konzert mit der Philharmonie Südwestfalen am Samstag in Lüdenscheid freuten sich die Musikerinnen und Musiker unter Corona-Bedingungen über ausverkaufte Ränge. „Musik verbindet auch über Pandemiezeiten hinweg – das hat man bei jedem gespielten Stück des Orchesters gemerkt. Die Stimmung auf der Bühne war riesig. Der Abend war mit einem Wort: Großartig“, fasst Michelle Wolzenburg vom Fachdienst Kultur und Tourismus zusammen.

Titel „Maske in Blau“
Das Konzert stand unter dem Titel: „Maske in Blau“. Damit verbunden wurde nicht nur die Musik, sondern auch der weitere Rahmen des Abends: „Symbolisch zum Titel sind unsere Orchestermusikerinnen und -musiker mit blauen Masken aufgetreten. An das Publikum haben wir auch blaue Masken verteilt“, berichtet Wolzenburg.
Premiere mit Tolga Akman
Für die Konzertbesucherinnen und -besucher gab es ein spätromantisch-jazziges Musikprogramm. Unter der Leitung von Dirigent Thomas Grote wurden unter anderem Leonard Bernsteins Ouvertüre aus Westside Story, Frederick Loewes „My Fair Lady“ und Cole Porters „Kiss Me Kate“ gespielt. Eine Premiere für das Märkische Jugendsinfonieorchester gab es mit der Einlage von Tolga Akman, MKK Stipendiat 2018. Alkman übernahm den Solopart beim Konzert für Posaune und Orchester von Henri Tomasi.

„Einfach nur glücklich“
Fazit: „So ein Konzert zeigt, wie wichtig Jugendorchester für unsere Kulturlandschaft sind“, betonte Michael Nassauer, Intendant bei der Philharmonie Südwestfalen. Er moderierte den Abend. Auch bei Michelle Wolzenburg war die Freude groß. „Das Orchester nach zwei Jahren endlich wieder auf der Bühne zu sehen, macht einfach nur glücklich. Es war das erste Konzert nach coronabedingter Pause und ein kleiner Lichtblick.“