Balve/Altena. (pmk) Ab Dienstag, 19. Mai, öffnen die beiden Kreismuseen in Balve und Altena unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln wieder ihre Türen. Für die Museen auf der Burg Altena wird noch an einem Konzept getüftelt.
Nach rund zwei Monaten öffnen zwei der Museen des Märkischen Kreises wieder für Besucher: das Deutsche Drahtmuseum in Altena und die Luisenhütte in Balve-Wocklum. Durch die Einführung eines Hygienekonzeptes können die Richtlinien des Infektionsschutzes in beiden Museen eingehalten werden: Desinfektionsmittelspender, Schutzscheiben-Vorrichtungen für das Personal und verkürzte Reinigungsintervalle.
Rundgänge als Einbahnstraßen

Die Museumstechniker Andreas Gerstendorf und Ralf Jellema haben mit ihrem Team die Maßnahmen vorbereitet: „Wir haben die Rundgänge in den Museen als ‚Einbahnstraßen‘ gestaltet. So wird vermieden, dass man sich auf engem Raum begegnet“, so Jellema. In der Luisenhütte klappt das ohne große Einschränkungen, wie der Techniker bei einem Besuch deutlich macht. Durch Aufsteller und Absperrungen wird der Besucher durch die neu strukturierten Rundgänge geleitet. Besucher und Personal müssen eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen.
Mitmachstationen außer Betrieb
Mitmachstationen sind leider in beiden Museen außer Betrieb genommen: so wird das Risiko einer Infektion verringert. Außerdem finden bis auf weiteres keine museumspädagogischen Angebote oder Führungen statt. Die Sonderausstellung „Endlos – Drahtfotografie von Klaus Storch“ im Drahtmuseum ist wie geplant bis zum 6. September zu sehen.
Die Museen öffnen dienstags bis freitags von 9:30 bis 17 Uhr. Am Wochenende von 11 bis 18 Uhr.
Begrenzte Besucherzahl
Durch die Vorgaben des Landes dürfen rund 40 Besucher gleichzeitig die historische Verhüttungsanlage in Balve besuchen. Im Deutschen Drahtmuseum sind 42 Besucher parallel zulässig. Natürlich sind die Besucher aufgefordert, Abstand zu halten. Schutzmasken werden vor Ort nicht verkauft. Weitere Informationen unter www.maerkischer-kreis.de
