Halver/Schalksmühle. Licht und Schatten gab es am Sonntag bei den NRW-Winterwurfmeisterschaften für Laura Bleul von der LG Halver-Schalksmühle. Im Stadion Manfort in Leverkusen startete die 15-jährige Schalksmühlerin im Speerwurf und Diskuswurf der Weiblichen Jugend U18.
Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt stand dabei zunächst das Speerwerfen auf dem Programm. Beim Einwerfen segelte der 500-Gramm-Speer zweimal auf fast genau 32 Meter, rund 2,50 Meter unter der letztjährigen Jahresbestleistung. Angesichts der lockeren Würfe hofften Laura und ihr Trainer Dirk Maximowitz deshalb für den Wettkampf vielleicht sogar auf eine neue Bestleistung. Leider spielten der Schalksmühlerin dann aber die Nerven einen Streich. Alle drei Wettkampfversuche waren technisch völlig misslungen, so dass der weiteste Wurf mit nur 27,73 Metern gemessen wurde. Das bedeutete am Ende immerhin noch Platz 16 im Feld der 21 Werferinnen aus ganz NRW.
Deutlich besser lief es im anschließenden Diskuswerfen. Hier verbesserte Laura gleich im ersten Versuch ihren Hausrekord um mehr als einen Meter auf 27,39 Meter. Im zweiten Versuch ließ sie noch einmal 27,30 Meter folgen, im dritten Versuch ging sie mit einer schnelleren Drehung volles Risiko, das aber nicht belohnt wurde: der Wurf war leider ungültig. Als Neunte der 13 angetretenen Werferinnen verpasste sie den Endkampf der besten Acht damit nur knapp.