Hier finden Sie die aktuellen Meldungen aus dem Hönnetal.
Parkplätze an Gartenstraße gesperrt
Menden. Das ehemalige Kaufhaus „Dieler“ zwischen Unnaer Straße und Gartenstraße in der Mendener Innenstadt ist seit heute komplett eingezäunt. Hinter dem Gebäude, an der Gartenstraße, wurden zudem rund 10 kostenpflichtige Parkplätze ebenfalls durch die Stadtverwaltung abgesperrt. Ein Parken wird hier in den kommenden Wochen nicht mehr möglich sein. Auf diesen Parkplätzen werden in den kommenden Tagen die ersten Container aufgestellt werden, damit das Gebäude entkernt und das Innenleben fachgerecht entsorgt werden kann. Sobald diese Arbeiten abgeschlossen sind, folgt im nächsten Schritt der lange erwartete Abbruch des gesamten Gebäudes.
Weitere Informationen hierzu werden noch bekannt gegeben. Durch die Bauzäune und auch die Sperrung der Parkplätze entstehen keine Einschränkungen für
Fußgänger oder den Fahrzeugverkehr auf der Gartenstraße. Lediglich die Parkplätze fallen weg.
Wer einen Parkplatz sucht, findet jedoch direkt gegenüber auf dem Parkplatz Nordwall ausreichend Alternativen.
Erinnerung – Neue Schiedsleute gesucht
Menden. Für den Schiedsamtsbezirk Menden – Amtsbereich Menden–Mitte – als auch den Amtsbereich Menden–Süd (Ortsteile Asbeck, Lendringsen, Oesbern) werden geeignete „Streitschlichter“ gesucht, die das Amt in den nächsten fünf Jahren ab 16.01.23 (Schiedsperson Menden–Mitte) bzw. ab 04.12.22 (stellvertretende Schiedsperson Menden–Süd) ausüben möchten. Die zukünftigen Schiedsleute sollen nicht jünger als 30 Jahre alt sein, das 70. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und im jeweiligen Schiedsamtsbezirk ihren Wohnsitz haben. Sie dürfen in der Verfügung
über ihr Vermögen nicht durch gerichtliche Anordnungen beschränkt sein oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter verloren haben. Zudem müssen sie gem. § 2 Schiedsamtsgesetz NRW ihrer Persönlichkeit und ihren Fähigkeiten nach für dieses Amt geeignet sein.
Die Aufgabe einer Schiedsperson besteht darin, zwischen streitenden Parteien zu schlichten, um auf diese Art und Weise ein gerichtliches Vorgehen gegeneinander zu vermeiden. Es ist nicht die Aufgabe der Schiedsperson zu richten, d.h. ein Urteil zu fällen. Diese Aufgabe bleibt ausschließlich den Richtern vorbehalten. Eine Schiedsperson sucht vielmehr nach Lösungen, die beide Parteien annehmen können. Die Arbeit einer Schiedsperson findet im Vorfeld auch zur Vermeidung einer gerichtlichen Auseinandersetzung statt und kann somit zu einer Entlastung der Gerichte führen.
Das Schiedswesen untersteht der Justiz; die Wahl der Schiedspersonen erfolgt jedoch von der jeweiligen Gemeinde. Die Schiedspersonen werden vom Rat der Stadt Menden gewählt. Bewerbungen sind noch bis einschließlich 31.08.22 möglich.
Die schriftliche Bewerbung ist an die Stadtverwaltung Menden, Abt. Recht, Neumarkt 5, 58706 Menden, zu richten. Die Bewerbungen müssen den vollständigen Namen, Vornamen, ggfls. Geburtsnamen, Anschrift, Geburtsdatum und Beruf des Bewerbers/der Bewerberin enthalten. Sie sollen ferner die Erklärung enthalten, dass dem/r Bewerber/–in die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht aberkannt wurde, und er/sie in der Verfügung über sein/ihr Vermögen durch gerichtliche Anordnung nicht beschränkt ist. Gerne können Bewerber/–innen auch zu ihrer Motivation Erläuterungen hinzufügen.
Mündliche Bewerbungen zur Niederschrift können – aber nur nach vorheriger telefonischer
Terminabsprache unter Tel. 903–1547 – vormittags in der Zeit von 8.15 bis 12.30 Uhr ebenfalls noch im gleichen Zeitraum bei der Stadtverwaltung Menden, Abt. Recht, Zimmer A 309, erfolgen.
Seniorentelefon hilft weiter
Iserlohn. Am Seniorentelefon der Stadt Iserlohn unter der Nummer 02371 217‑2345 steht am Donnerstag, 1. September, Dörte Lauterbach aus dem Bereich Soziales von 15 bis 17 Uhr für Fragen und Informationen zur Verfügung.
Grünabfälle werden wieder abgeholt
Iserlohn. Im September werden wieder Grünabfälle abgefahren. Die Termine sind am Montag, 12. September, für das Revier I (Dröschede, Dröscheder Feld, Genna, Grüne / Obergrüne, Grürmannsheide, Lasbeck, Letmathe, Lössel, Oestrich, Roden, Stübbeken, Untergrüne), am Dienstag, 13. September, für das Revier II (Alexanderhöhe, Bömberg, Dördel, Hemberg, Im Lau, Innenstadt, Kesbern, Läger, Löbbeckenkopf, Seilersee, Tyrol, Wermingsen) und am Mittwoch, 14. September, für das Revier III (Bremke, Drüpplingsen, Gerlingsen, Griesenbrauck, Hennen, Hombruch, Iserlohner Heide, Kalthof, Leckingsen, Nußberg, Refflingsen, Rheinen, Rheinermark, Sümmern).
Die grünen Anforderungskarten müssen spätestens acht Tage vor dem Abfuhrtermin bei der Stadt Iserlohn vorliegen. Außerdem kann das Abholen der Grünabfälle auch online unter www.zfa-iserlohn.de für die jeweiligen Termine angemeldet werden.
Am Abfuhrtag müssen die Grünabfälle bis 7 Uhr gebündelt oder in Papiersäcken am Straßenrand bereitstehen.
Die Papiersäcke sind gegen Abgabe der Anmeldekarte oder Vorlage der ausgedruckten Online-Anmeldebestätigung im Foyer des Rathauses am Schillerplatz zu den Öffnungszeiten erhältlich, beim Bürgerservice Hennen und Letmathe nur nach Terminvereinbarung über:
https://www.iserlohn.de/rathaus-politik/rathaus/online-terminvergabe
Auch an den Bringhöfen in der Corunnastraße und der Untergrüner Straße können die Säcke weiterhin gegen entsprechenden Anmeldenachweis abgeholt werden.
Nächste Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderung am 31. August
Iserlohn. Die nächste Sitzung des Beirates für Menschen mit Behinderung findet statt am Mittwoch, 31. August, um 17 Uhr im Ratssaal des Rathauses I (Schillerplatz 7).
Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Bericht zum Verlauf der Veranstaltungen „Tag der beruflichen Teilhabe“ und der weiteren Planungen zu diesem Projekt. Die ehrenamtlichen Lotsen Antje und Michael Will werden das Projekt „Inklusionslotse“ vorstellen. Außerdem ist ein Mitarbeiter der Märkischen Verkehrsgesellschaft (MVG) zur Sitzung eingeladen worden, um sich mit den Mitgliedern über die Möglichkeit der Bereitstellung von auditiven Informationen an Bushaltestellen für Menschen mit Seheinschränkungen auszutauschen.
Die Tagesordnung des öffentlichen Teils der Sitzung ist auf der Internetseite der Stadt Iserlohn unter www.iserlohn.de veröffentlicht. Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer sind herzlich willkommen.
„Was von Dora blieb“ – Autorenlesung mit Anja Hirsch
Iserlohn. Im Rahmen des Sonderprogramms „Aufgeschlagen!“ des Landes Nordrhein-Westfalen lädt die Stadtbücherei Iserlohn am Donnerstag, 1. September, alle Interessierten herzlich ein zu einer Autorenlesung mit Anja Hirsch. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr am Alten Rathausplatz 1, Einlass ab 19 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Zum Inhalt: Isa steht an einem Wendepunkt. Zeit, sich mit alten Ängsten auseinanderzusetzen. Etwa mit ihrer gefürchteten Großmutter Dora. Wer war diese Frau mit dem eisblauen Blick, die in den schillernden 1920er Jahren in Essen Kunst studierte? Welche Rolle spielte Isas Großvater im Zweiten Weltkrieg? Und warum schickten die beiden Isas Vater auf eine der berüchtigten Napola-Schulen? Je tiefer Isa in die Geschichte ihrer Vorfahren vordringt, umso klarer wird ihr Blick auf Dora – und auf sich selbst.
Inspiriert von der eigenen Familiengeschichte, erzählt Anja Hirsch aus der Kriegsenkelperspektive von drei Generationen und einem ganzen Jahrhundert in Deutschland.
Anja Hirsch, geboren 1969 in Frankfurt am Main, studierte in Freiburg im Breisgau, Kanada und Bielefeld und wurde in Germanistik promoviert. Sie arbeitet als freie Journalistin für überregionale Medien (u.a. Deutschlandfunk, FAZ, WDR) und lebt in Unna. „Was von Dora blieb“ ist ihr Debüt.
Durch den Abend führt Claudia Kociucki, promovierte Literaturwissenschaftlerin und Autorin. Moderiert sie nicht, performt sie auf Lesebühnen oder bei Poetry Slams mit Esprit ihre eigenen Texte. Sie ist Mitglied der 42er Autoren sowie der Neuen Literarischen Gesellschaft in Recklinghausen, wo sie auch lebt.
Doppel-Kreisverkehr in Letmathe
Iserlohn. In der übernächsten Woche beginnen die ersten Vorarbeiten für den Bau der „Doppel-Kreisel“ in Letmathe im Kreuzungsbereich Hagener/Schwerter Straße/Alter Markt/Von-der-Kuhlen-Straße . Die Abteilung Straßen und Brücken der Stadt Iserlohn teilt mit, dass zunächst Vorarbeiten durch die Stadtwerke Iserlohn in der Hagener Straße und Alter Markt durchgeführt werden. Die Stadtwerke werden neue Gas-, Wasser-, Strom- und Telekommunikationsleitungen verlegen. Die durch die Maßnahme betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner werden dazu zeitnah einen Info-Flyer der Stadtwerke in ihren Briefkästen finden.
Der Verkehr wird während dieser Vorarbeiten durch Baustellenampeln geregelt. Nach etwa zwei Monaten – d.h. Anfang November – wollen die Stadtwerke ihre Vorarbeiten abgeschlossen haben. Danach schließen sich unmittelbar die Kreisel-Bauarbeiten und weitere Verlegungsarbeiten von Versorgungsleitungen an. Ab dann wird der Kreuzungsbereich Hagener/Schwerter Straße/Alter Markt/Von-der-Kuhlen-Straße voll gesperrt. Umleitungen werden früh genug angekündigt und ausgeschildert.
Fertig sein soll der Doppel-Kreisel im August 2023, sofern der Winter nicht zu hart wird und sich die Bauarbeiten dadurch verzögern.
Die Gesamtsumme für die Baumaßnahme liegt bei 1,8 Millionen Euro, inkl. einer 70 Prozent-Landesförderung für die beiden Kreisverkehre von der Bezirksregierung Arnsberg und einer 90 Prozent-Landesförderung für Haltestellen für den ÖPNV vom Zweckverband Nahverkehr Westfalen-Lippe (NWL).
Die Stadt Iserlohn wird in Absprache mit den Stadtwerken regelmäßig über den Fortschritt dieser Baumaßnahme informieren. Außerdem wird es zum Start der zweiten Bauphase (Start Kreisel-Bau) detailliertere Verkehrsinformationen für den Individual- und Schwerlastverkehr sowie zu den MVG-Buslinien für die Zeit der Vollsperrung geben.
Der Baubeschluss für den Doppel-Kreisel in Letmathe war im Juni gefasst worden. Ziel ist es die Verkehrsverhältnisse im Kreuzungsbereich Hagener/Schwerter Straße/Alter Markt/Von-der Kuhlen-Straße für alle Straßennutzende wesentlich zu verbessern und sicherer zu machen.