Schalksmühle. Die Gemeinde Schalksmühle möchte die beiden Spielplätze an der Philippstraße in Dahlerbrück und in Heedfeld-Mitte aufgeben. Sie werden, so die Gemeinde, so gut wie nicht mehr genutzt. Außerdem leben im Einzugsbereich der Plätze die wenigsten Kinder. Die Gemeinde geht auch davon aus, dass sich aufgrund der Bevölkerungsstruktur in diesen Gebieten die Zahl der Kinder in den nächsten Jahren nicht spürbar erholen wird.
Schaukeln wurden abmontiert
Manfred Ehmann wohnt neben dem Platz an der Philippstraße. „Die Schaukel wurde vor ungefähr einem Jahr abmontiert“, erinnert er sich. Unterdessen rutscht seine Enkelin die Rutsche herunter. Wenig später klettert sie auf die Federwippe. „Manchmal kommen noch Eltern mit ihren Kindern. Ab und zu wird auch die Tischtennisplatte noch genutzt“, sagt er. „Aber was passiert mit dem Platz, wenn er aufgegeben wird?“ fragt Manfred Ehmann.

Diese Frage kann am 20.Mai im Ausschuss für Kinder, Jugend und Schule beantwortet werden. Dann befasst sich das Gremium mit der Unterhaltung von Schalksmühler Spielplätzen in den Ortsteilen Heedfeld und Dahlerbrück, etwaigen Verbesserungsmaßnahmen und der Anpassung an den tatsächlichen Bedarf.
Bei Überprüfungen hat die Gemeinde festgestellt, dass sich der Spielplatz am Golfplatz in einem guten Zustand befindet. Aktuell stünden keine größeren Reparaturen oder Erneuerungsmaßnahmen an. Auf dem Spielplatz Heedfeld-Eichholz seien einige Reparaturmaßnahmen erforderlich.
Steigende Kinderzahl nicht zu erwarten
Der Spielplatz Heedfeld-Mitte werde kaum noch genutzt. Es sei auf nicht zu erwarten, dass die Zahl der Kinder im Einzugsbereich des Platzes in der nächsten Zeit deutlich steigen werde. Das gilt nach Auffassung der Gemeinde auch für den Platz an der Philippstraße in Dahlerbrück. Zudem müssten rund 5000 Euro für Reparaturmaßnahmen aufgewendet werden. Der Spielplatz „Glörpark“ befinde sich in einem guten Zustand. Reparatur- oder Erneuerungsmaßnahmen seien zurzeit nicht notwendig.
Bei Aufgabe des Platzes an der Philippstraße und in Heedfeld-Mitte könnten Kosten für die Unterhaltung gespart werden. Die brauchbaren Spielgeräte könnten zur Aufwertung anderer Plätze verwendet werden, schlägt die Verwaltung vor.