Lüdenscheid. Nach der Coronazwangspause fand in diesem Jahr wieder die DGB-Maikundgebung in traditioneller Form statt. Auch die Friedensgruppe Lüdenscheid war mit einem Infostand und der Forderung „verhandeln statt schießen“ vertreten. Einigkeit bestand hier mit den klaren Worten des Hauptredners Fabian Ferber, 2. Bevollmächtigter der IG Metall, hinsichtlich der Verurteilung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine und auch der Mahnung, dass Waffenlieferungen kein Allheilmittel sein können. Ebenso wird die massive Hochrüstung auf Kosten sozialer, ökologischer und infrastruktureller Erfordernisse verurteilt.
Mit dem Verkauf von Kaffee und den schon traditionellen Nussecken konnte während der Veranstaltung ein Betrag von immerhin 250 Euro erzielt werden. Dieser wird, wie schon seit vielen Jahren wieder dem Hammer Forum e.V. gespendet.
Das Hammer Forum e.V. versorgt als rein spendenfinanzierter Verein seit mehr als drei Jahrzehnten Kinder, die weltweit Opfer militärischer und kriegerischer Auseinandersetzungen und Kriege wurden. Eine angemessene medizinische Versorgung ist meist auf Grund der zerstörten Infrastruktur nicht mehr möglich.
Bei aller klaren Haltung gegenüber dem Überfall auf die Ukraine durch die russische Armee, dürften die unzähligen anderer weltweiter Konflikte und Kriege und vor allem deren Opfer nicht vergessen werden, betont die Lüdenscheider Friedensgruppe. Das derzeitige Schicksal der ukrainischen Bevölkerung teilen Menschen zurzeit unter anderen in Syrien, Jemen, Mali und an vielen Orten mehr.
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