Plettenberg. Zu einer Übung des Löschzuges 3 rückten am Freitag (30. Juni) um 17.30 Uhr die Löschgruppen der Freiwilligen Feuerwehr aus Eiringhausen, Ohle und Selscheid aus. Im Waldgebiet am Hohagen nahe Grimminghausen war auf Grund von Sprengarbeiten ein Folgebrand entstanden, so lautete die Übungslage.
Die örtlich zuständige und zuerst eintreffende Löschgruppe Selscheid erkundete zunächst die Einsatzstelle und leitete umgehend eine Brandbekämpfung ein. Unterstützt wurden die Selscheider später durch das Tanklöschfahrzeug der Löschgruppe Eiringhausen.

Um genügend Löschwasser an die Einsatzstelle zu bekommen, mussten vom Löschwasserteich in Grimminghausen die Löschgruppen Eiringhausen und Ohle insgesamt 1400 Meter Schlauchleitung verlegen. Hierzu musste auch die Kreisstraße 8 überquert werden. Zusätzlich zum Schlauchmaterial aus den Löschfahrzeugen kam dabei ein Logistikfahrzeug, welches auf der Feuerwache stationiert und mit Schlauchmaterial bestückt ist, zum Einsatz. Besetzt wurde dieses Fahrzeug durch Mitglieder der Löschgruppe Stadtmitte.

Neben der Wasserentnahmestelle mittels festeingebauter Pumpe des Löschfahrzeuges aus Ohle wurden zudem zwei weitere Verstärkerpumpen in die Schlauchleitung eingebaut, um insgesamt 43 Höhenmeter zu überwinden. Am Ende prasselten über 1000 Liter Löschwasser pro Minute aus mehreren Löschrohren auf die fiktive Brandstelle nieder.
Kommissarisch eingesetzt als Zugführer wurde während der Übung Oberbrandmeister Kristian Sandor aus Ohle. Sehr zufrieden mit der fast zweieinhalbstündigen Übung zeigte sich Brandoberinspektor Tobias Grothe, der die Übung ausgearbeitet hatte.
