Plettenberg. Mit Gedenkfeiern in den Ortsteilen begingen die Plettenberger den Volkstrauertag. Am Ehrenmal im Böhler Park hielten Bürgermeister Ulrich Schulte und Pfarrer Andreas Hirschberg von der evangelischen Kirchengemeinde die Ansprache.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkriegs und 73 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs würden die Zeitzeugen schwinden und die junge Generation kenne diese Kriegskatastrophen nur noch aus Geschichtsbüchern, stellte Schulte fest. Dennoch sei der Volkstrauertag keine leere Tradition. 80 Millionen Tote in den beiden Weltkriegen, so viele wie Deutschland heute Einwohner hat. Diese Zahl verdeutliche drastisch die Greuel des Krieges. „Es gibt keine Alternative zum Frieden!“, mahnte Schulte eindringlich.
Die Plettenberger Vereine nahmen mit Fahnenabordnungen an der Gedenkfeier teil. Bei dem sonnigen Herbstwetter hatten sich etliche Bürgerinnen und Bürger in den Böhler Park begeben. Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr umrahmte die Feier musikalisch.